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Liebe Freunde,

genauso wie einige Menschen, einige Künstler Charisma haben- seien es Asta Nielsen oder Jonathan Meese, Madonna oder Joseph Beuys -, können wir auch Musikrichtungen als charismatisch empfinden - ohne Zweifel zählen karibische Klänge dazu. Wir freuen uns sehr, daß Saúl Escalona noch einmal extra aus Paris kommt, um uns aus seinen "Geschichten der Latino-Musik" zu lesen! Zudem: 1. Trio Palmera (seine realen Protagonisten des Buches...) mit ebenso realen Klängen. 2. no thrills || tanzmomente mit einer Kurzperformance. Meine Illustrationen zu dem Buch finden genauso ihren Platz in der Ausstellung wie charismatische Linien zu bestimmten Personen... Nicht zu vergessen: auch die Begründerin der Kleinen Weltlaterne Hertha Fiedler schien den Geschichten und Fotos nach über ein gehöriges Mass an Charisma zu verfügen. Zu überprüfen an den vielen fotografischen und künstlerischen Bildern an den Wänden...

Auf einen schönen Abend und mit herzlichem Gruss Anita Staud


 

 


 

 

 

Liebe Kunstfans,

dieser Neujahrsempfang von WESTRAUM findet an einem Neuen Ort in Charlottenburg statt: Rognitzstrasse 8 - 9, 14057 Berlin. Eine Kunstausstellung hat sich formiert - auf zwei Etagen eines Hauses kurz vor dem Umbau. Was Ihr jetzt seht, wird später niemand mehr sehen können. Das Haus wird des Nachts regenbogenfarben erleuchtet, fast jeder der 26 Künstler hat einen einzelnen Raum. In verbotenen "no entry" - Räumen läßt eine ominöse Konzeptgruppe die Relikte einer schleichenden Skeletierung fallen. 26 Künstler aber starteten den hoffnungsvollen Versuch einer visionären Wiederbelebung und sagten Staub, Gestank und Kälte den Kampf an ... und haben tatsächlich den alten, vermodderten Gemäuern wieder Leben eingehaucht. "Terpsichore", der Muse des Tanzes, huldigt ein freier Dialog zwischen Bewegung und Klang. Die ironische Kunstfigur "Cyber Romeo" aus den Bildern von Schlangenbader wurde zum Thema des gemeinsamen Musikprojekts mit Sam Johnson, einem Urgestein aus dem Epizentrum der Hippiebewegung: ein genialer Multiinstrumentalist und Maler. Also, kommt!

Anita Staud


 

 


Der im Frühjahr 2018 erschienene Katalog dokumentiert Ausstellungen und Projekte des Projektraums WESTRAUM während eines Zeitraums von sechs Jahren in exemplarischen Auszügen:


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Kalender auf dem "Artbook"-Messestand, Künstlerhaus Betanien, November 2016

 

Die Kalendergruppe im Artvent:
12 Künstler - 12 Originale  2017
+
Überraschendes aus  aktueller Produktion,  Archiv und  Atelier:  je Künstler ca.  3 qm Wandfläche

Eine herzliche Einladung zu weihnachtlichem Hämmern und Nageln für alle Kunstfreunde, Interessierte, Sammler, Künstler und sonstige Weltenbummler!

Kommt und schaut, was die Kalenderkünstler so treiben,
zwischen Glühweinschwaden und Zimtsternen,
wohnt der Entstehung der Neujahrsausstellung für 2017 bei.

 

 

  

Wo?

WESTRAUM, Projektraum in der Nestorstrasse 36, 10709 Berlin, 1. Stock

 

Wann?

Die Aufhängung geht weiter!

Donnerstag, den 29.12. 2016, 15 - 18 Uhr: ...zwischen den Jahren...

Sonntag, den 8.1. 2017, 15 - 18 Uhr: Improvisationen mit Sprache und Bild

Sonntag, den 15.1. 2017, ab 17 Uhr: NEUJAHRSEMPFANG !

  

 

         

Ausstellungen 2016

 

 

 


         

August - Oktober 2016:

Integrationsprojekte mit Flüchtlingskindern/ Sommer- und Herbstferienmalkurse

Skizzen im Museum - Malen im Atelier

 

 

Herbstferienprojekt in Kooperation mit:

 

 

Sommerferienprojekt in Kooperation mit:

 

 

   

  

Einladung in die Ausstellung zur Podiumsdiskussion

Fluchtpunkt Westen  -  globale Krisenherde und Gewalträume
am Sonntag, den 17. Juli 2016 um 17 Uhr

Prof. Dr. Jörg Baberowski, Humboldt Universität  Berlin, Historiker

SOOKI Koeppel, Malerin und Vorsitzende der KOMO Menschenrechtsorganisation e.V.

Peter Schlangenbader, Künstler (Aktionale / Brut Interstellar)

Eva Schönherr, Schauspielerin, Dipl. Sozialpädagogin und Buddhistin (SGI-D.org)

Aarash D. Spanta,   Rechtsanwalt

Moderation: Richard Rabensaat, Journalist und Performer

 

Finissage: 7.08. 2016 um 16 Uhr, Performance "Odysseus" von Richard Rabensaat

Ausstellung vom 14.07. - 08. 08. 2016  / Öffnungszeiten Sa - Mo 15 - 19 Uhr
Verkehrsverbindungen: S- Hohenzollerndamm, U- Adenauer Platz, Bus M29, M19

 

 

 

Anlass der Ausstellung:

Wiederauffindung des Kriegsfotoalbum von Wolfgang Stimmel/Vater des Künstlers.
Es handelt sich um Originalfotos, die W. Stimmel aus dem Flugzeug heraus gemacht hat.

zur Malerei:

10 Meter lange Papierbahnen thematisieren Kindheitsträume vom Fliegen.
Die Fotos der JU-52 fliessen in großformatige Leinwandbilder ein.

   

  

 

   

 

         

Ausstellungen 2015

 

 

Der diesjährige ARTVENT im WESTRAUM findet am 6., 13. und 20. Dezember von 15 – 19 Uhr statt.

An diesen Adventssonntagen wird live eine Ausstellung von Künstlerhand aufgebaut, nach und nach immer eine weitere Arbeit wie bei einem Adventskalender.

Bei Glühwein und weihnachtlichem Gebäck wird gehämmert und genagelt.

Alle Kunstfreunde können am gemeinschaftlichen Prozess und künstlerischen Weihnachtsfeeling teilhaben.

Die fertige Ausstellung wird dann am 24. Januar 2016 in einem Neujahrsempfang eröffnet.

Anmeldeformular für Künstler(Download, PDF)

 

Verbindung von Kunst und Musik im Raum,

 

 

 

Die erste Ausstellung nach der Sommerpause:

"Schöne Neue Welt", Fotos, Film Stills, Übermalungen, Fotocollagen von Hasso Wendger

Eröffnung: 10.10.2015 18.00 Uhr

 

 

Dystopische Megacities

Zu den collagierten Panels Hasso Wendkers

Von Richard Rabensaat

In seiner aktuellen Ausstellung im WESTRAUM , ein von der Künstlerin Anita Staud 2011 initiierter Projektraum im alten Westen von Berlin, wirft Hasso Wendker ein Schlaglicht auf die ganz großen aktuellen Themen: die Globalisierung, Megacities, Machtmissbrauch. Ausgehend von Reportagefotos aus den Medien verdichtet Wendker die gefundenen Schnappschüsse zu Panoramen, in denen sich die vielfältigen Probleme und Krisenherde unserer Gegenwart spiegeln. Panels wie "Asyldialoge", "Wir sind Angst", "Shopping and Fucking" greifen soziale Stimmungen und Befindlichkeiten auf, in denen sich gesellschaftliche Spannungen verdichten und gelegentlich auch gewaltsam entladen. Wie die schöne, neue Zukunft aussehen wird, fragt der Künstler und antwortet mit dem dystopischen Entwurf einer von unkontrollierten Finanzströmen geprägten Konsumgesellschaft. Aber Wendker fragt auch nach der Idealstadt, den utopischen Möglichkeiten, nach denen Künstler und Planer aller Jahrhunderte gesucht haben. Wie sehen die positiven Bilder und Entwürfe der Gegenwart aus? Die Antwort ist zwiespältig. So durchwirken sich in Fotoüberlagerungen die schillernden Silhouetten der westlichen Großstädte mit den erdrückenden Ansichten von Slums aus den Ländern, in denen die billige Waren für den westlichen Konsum unter oftmals problematischen Umständen produziert werden. Mit seinem Collageverfahren greift Wendker die Tradition der Affichisten wieder auf, die mit dem Noveau Realism eine Kunst schaffen wollten, die sich an der Wirklichkeit orientiert. Weg vom schönen Schein und hin zum taktil erfahrbaren, unverstellten Kondensat der ontisch erfahrbaren Realität. Es entsteht ein Kaleidoskop unzähliger singulärer Impressionen, die in ihrer Strukturierung durch die Hand des Künstlers zu einem beeindruckenden Gesamtbild zusammen finden. Die Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Architekturen und Stadtentwicklungen ergibt sich bei Wendker nicht zuletzt aus seiner langjährigen Berufstätigkeit als Architekt, der bei der weltweiten Planung und Steuerung von Bauvorhaben vielfältige Eindrücke gegenwärtiger urbaner Entwicklungsprozesse gewinnen konnte.

 

         

 

 

 

 

         

 

 

 

 

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Ausstellungen 2014-2011 im temporären Projektraum WESTRAUM in der Nestorstr. 36

 

 

 

 

 

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Seit Ende 2013  wird der Projektraum WESTRAUM genannt.

 

WESTRAUM ist...          

...ein Ausstellungsraum in Berlin/City:West.
...ein temporärer Projektraum in der Nestorstrasse 36, 10709 Berlin, Charlottenburg-Wilmersdorf.
...initiiert Ende 2011 von der Künstlerin Anita Staud anfänglich unter NESTOR 36, ab Ende 2013 behielt der
  Projektraum den Namen der damaligen Skulpturenausstellung WESTRAUM.
...eine Ausstellungsmöglichkeit für zeitgenössische Künstler.
...für Bildhauerei, Skulptur, Rauminstallationen geeignet, aber auch Malerei, Fotografie, Projektionen.
...für Kunstprojekte mit sozialem Impetus und mit historisch-politischen Bezügen.

 

 

 

 

 

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VORGESCHICHTE DES PROJEKTRAUMS NESTOR 36, initiiert von Anita Staud

 


Unter der Geschäftsform Atelier Kulturfor(u)m entwickelt die Künstlerin Anita Staud seit Ende de 90er Jahre Projekte unterschiedlicher Art: Von 2000-2002 "Formation", der 1. künstlerischen Projektraum in der Potsdamer Strasse, 2002 "LEERZEIT", ein Ausstellungsprojekt in 6 leerstehenden Läden der Potsdamer Strasse und zwei Querstrassen.

Künstlerisch-pädagogische Integrationsprojekte mit Kindern ("Sternschnuppenclub") fanden bis 2008 in Kooperation mit den Schulen des Bezirks sowohl in den Museen am Kulturforum als auch in dem Atelier von Anita Staud im Anton-von-Werner-Haus statt.

Ab 2008 der Auftakt zu rein künstlerischen Projekten an sakralen Orten in der Kreuzkirche Schmargendorf. Zum Konzept der Künstlerin Anita Staud gehört das Aufsuchen von historischen Orten zum Zwecke der künstlerischen Arbeit und zur Recherche. Frühere Orte waren eine Panzerkaserne im alten Osten Deutschlands, ein Pockenkrankenhaus in der Nähe von London oder die Pyramiden von Mexiko.

"Dreams" und "11 Dreams" waren dann Integrationsprojekte der anderen Art: Künstlerische Mittel wurden als Medium zur Motivation und zur Ausstiegsorientierung von Prostituierten eingesetzt.

Ende 2013 erscheint als Resultat der langjährigen Integrationsprojekte das Kinderbuch "Rosi sucht Geld".

Mitte 2010 dann der Umzug nach Charlottenburg-Wilmersdorf und ab 2011 ein neuer Projektraum, erst einmal nach dem Ort benannt: Nestor 36. Ab 2013 wurde daraus der programmatische Name

W E S T R A U M.

Von 1995 bis Juni 2010 hatte ich mein Atelier im Innenhof des früheren Tagesspiegelgeländes in dem ehemaligen Anton-von-Werner-Haus in der Potsdamer Strasse.

 

 

Ausgelöst durch eine Zwangsversteigerung des Geländes musste dieser Ort verlassen werden, und ich schlug mein Lager in der Nestorstrasse 36 in Wilmersdorf auf mit einer Basisstation Nähe Schloss Charlottenburg. In meinem neuen Umfeld begegnete ich dem gleichen Phänomen, mit dem ich in der Anfangszeit in der Potsdamer Strasse und Umgebung auch konfrontiert war: dem Leerstand, und zu dem damals einige Projekte entstanden sind (LEERZEIT; MAGISTRALE).

 

2012

 

Mitte ist interessant, Friedrichshain voller junger Leute, die Potsdamer jüngstes Zentrum der Kunstszene, aber jetzt kann man in Charlottenburg noch in Ruhe durchatmen und Wilmersdorf ist ganz entspannt. Museen, historische Straßenfassaden, Cafés und Restaurants in erreichbarer Nähe…Was könnte besser sein für das Entstehen von Kunst?

 

 

 

Über meinem Lager befanden sich also zu diesem Zeitpunkt in der Nestorstrasse auch zwei leer stehende Gewerbeetagen und tatsächlich konnte ich den Hausbesitzer mit der Idee einer temporären Nutzung der Räumlichkeiten überzeugen.

 

 

 

 

 


 

"from the basement" Bilder von Anita Staud 

 

Projektraum Nestor 36

Nestorstrasse 36, 10709 Berlin

 

Die einführenden Worte von Martin Schmidt, Kunsthistoriker, zur Eröffnung der Ausstellung "from the basement" von Anita Staud am 28. März 2012 im Projektraum Nestor 36:

 

Liebe Anita, liebe Gäste dieser Ausstellung,

 

wenn wir heute in diesen riesigen Räumen stehen, dann mag die eine oder den anderen der Gedanke anwehen, dass eine gewisse Unerschrockenheit und Erfahrung dazu gehören, die Flächen und Volumen, die sich hier auftun, zu organisieren und sinnfällig zu bespielen. Beides wollen wir der Künstlerin sofort zusprechen, den Mut, sich auf neuem Terrain auszuprobieren und die mit den Jahren immer weiter wachsende Fähigkeit, sich der Erinnerungspotentiale von Räumen anzunehmen, sie in ihre Arbeit mit einzubeziehen und sich so in die Atmosphäre eines Ortes hineinzuschreiben. Und mal ehrlich – wenn sich jemand mit Räumen auskennt, dann Anita Staud!

[Weiter lesen (PDF)].

 

Die Einladung zur Ausstellungseröffnung finden Sie hier.

 

 


 

 

Nach  ersten eigenen Präsentationen („from the basement“, März 2012, siehe obige  Fotos ) konnte ich den Kulturbeirat Charlottenburg - Wilmersdorf für die Förderung des Ausstellungsprojektes „Wieder im Westen...“ gewinnen (Mai – Juli 2012). 
Der Titel führt in Anspielung auf Erich Maria Remarques Anti-Kriegs-Roman 10 künstlerische Positionen zum Pazifismus zusammen, war aber darüber hinaus genauso als Anspielung auf sich abzeichnende kulturelle und wirtschaftliche Umstrukturierungen in der lokalen Stadtentwicklung. Vom Waldorf-Astoria zur City:West...
Während eines Aufrufs in der Adventszeit 2012 zu einem künstlerischen A r t v e n t  lud ich jeden Sonntag mindestens 6 Künstler mit vorzugsweise kleineren Arbeiten, bei 30 Künstlern wurde gestoppt und  kam es zur ersten öffentlichen Präsentation Ende Januar.

 

 



 2013


Mittlerweile sind es 32 internationale künstlerische Positionen geworden, die Bilder, Objekte, Film und Performance und mehr  zu dem Stichwort: IMPULSE CITY:WEST  / Kultgefühle...? präsentieren.



 

Impulse City:West – Kultgefühl!

 

„Wilde Pinselschwünge, versponnene Märchenwelten, hauchzart auf das Papier gebannte Gartenfrüchte. Mit 30 ganz unterschiedlichen Positionen lenken Künstler den Blick auf die wieder aufstrebende City West Berlin. Mit surreal-fantastischem Film und  knalliger Postpunk-Musik verlängert sich die Ausstellung „Kultgefühle“ in den großzügigen Hallen NESTOR 36. Es vereinen sich repräsentative Blicke auf die aktuelle Kunst. Die Initiatorin des Projektraumes NESTOR 36 kombiniert exponierte internationale Positionen mit klassischer Outsider-Kunst zu einem vielstimmigen Ensemble. Der Stadtumbau West kündigt einen Umschwung der Kunstszene in den Westteil Berlins an. Dort pulsieren nicht nur Galerien mit langer Ausstellungstradition. Auch im Off- Space zeigen Künstler mit Positionen unter anderem aus Armenien, Korea, Schweden und Japan, wie weit sich das internationale Künstlerband Berlins mittlerweile auch in Charlottenburg spannt.“ (Richard Rabensaat, 2013) 

 

 


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